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Können Sie sich noch an die Zeit der Schreibmaschinen erinnern? Ich war etwa acht Jahre alt, als meine Mutter eine elektrische Schreibmaschine nach Hause brachte. Ihre alte Schreibmaschine wurde aus Platzmangel ins Wohnzimmer verlegt, wo ich ab und an darauf rumhämmern durfte. Ihre neue Schreibmaschine landete auf dem Schreibtisch im Schlafzimmer, und vom ersten Moment an wollte ich darauf schreiben. Sie erlaubte es mir schliesslich, unter der Bedingung, dass ich im Zehnfingersystem schreiben würde. ;-)

Zehn weitere Jahre lang waren Schreibmaschinen das, was "man" benutzte. Und dann kamen die Computer auf... ich verdiente mir gerade ein bisschen Geld fürs Studium, als einer meiner Arbeitgeber von der Schreibmaschine auf den Computer umsteigen wollte. Dass ich schon einmal an einem solchen Ding gesessen hatte, war in seinen Augen Qualifikation genug - er sandte mich an die nächste Computermesse, machte mich verantwortlich für Einkauf, Installation und Mitarbeiterschulung, ein Ding gab das andere...

Neun Jahre lang verdiente ich mir mein Studium und anschliessend meinen Lebensunterhalt parallel als Büroassistentin und als PC-Supporterin. Der Supportteil wurde immer mehr, der Büroanteil immer weniger. Ich fing mit OS/2, DOS und Batch-Files an, bald kam Windows 3.1 und Word auf (welch Freude und Wunder, als ich das erste Mal eine Textdatei so auf dem Bildschirm sah, wie sie auch ausgedruckt wurde!), die Entwicklung wurde immer schneller und spannender.
Ich wurde vom Büropersonal akzeptiert, weil ich ihnen keine Fachausdrücke um die Ohren schlug und das Resultat stimmte, und ich wurde weiterempfohlen. Schliesslich machte ich mich komplett selbständig und gründete 1997 die IWRITE.

Eine Firma zu gründen im IT-Bereich war ein Schritt, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ein Diplom, welches meine Fähigkeiten auch belegen konnte, an dieser Stelle nicht ganz fehl am Platz wäre... ich absolvierte die Prüfung zum PC Supporter SIZ. :-)

Die Gründung der IWRITE GmbH folgte zwei Jahre später im 1999, und mittlerweile beschäftige ich vier weitere MitarbeiterInnen und FreelancerInnen - so hat sich einiges geändert.

Was sich nicht geändert hat, ist unsere Philosophie... ich habe nie vergessen, wie es ist, auf der anderen Seite zu sein, wenn der PC nicht läuft. Ich weiss, was ich von einem Dienstleistungsbetrieb erwarte, und nicht weniger möchte ich auch in Zukunft meinen Kunden bieten.


R. Iellamo
Geroldswil, Februar 2006